Archiv für den Tag: 11. Oktober 2014

Heckgepäckträger am Hochdach

Es war mir sehr wichtig, für den Träger eine Befestigung zu finden, ohne das Fahrzeug anzubohren. Dazu bieten sich die Haubenscharniere und die hinteren M10 Gewinde im Spriegel an, über den das Dach befestigt ist. Für die untere Befestigung habe ich zwei Scharniere 200 x 35 eingesetzt, bei denen die Bolzen durch M 5 Schrauben ersetzt wurden. Die untere Hälfte ist auf 70 mm gekürzt, etwas abgewinkelt und mit zwei Bohrungen versehen, entsprechend dem Lochabstand der Haubenscharniere. Sie werden dann mit den Haubenscharnieren an die Karosserie geschraubt. Die oberen Hälften der Scharniere werden dem Rohrdurchmesser (25 mm) angepasst und vernietet. Die Befestigung auf dem Dach besteht aus einem Flacheisen, auf dem 4 Laschen angeschweißt wurden. Weiterhin kamen Teile von einem Heckfahrradträger zum Einsatz, der an der Heckklappe von Kombifahrzeugen befestigt wurde. Details sind deutlich auf den Fotos zu sehen. Um an den Träger zu gelangen, verwende ich eine Teleskopleiter. Die letzten Fotos zeigen die Kombination Kajakhalter und Gepäckträger.

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Schlafkomfort im Hochdach verbessern

Um den Schlafkomfort im Hochdach etwas zu verbessern, habe ich 15 mm starke
Isomatten unter die Matratzen gelegt.
Damit sich die vordere Platte dann noch über die hintere Matratze schieben
läst, muss sie höher gelegt werden, indem man die Langlöcher, in denen die
Führungsrollen fefestigt sind, ca. 12 mm nach unten verlängert.

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Ruckeln des Motors

Zur Beseitigung des Ruckelns an meinem 95 PS Motors beim Gaswegnehmen, habe mit einem Tantal-Kondensator 22 UF/16 V sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass aufgrund der höheren Temperaturbeständigkeit der 35V besser geeignet sein soll.

Der Kondensator wird am Stecker des Luftmengenmessers, unter der Gummitülle, zwischen dem Anschluss 2 (blau/rot, + und Anschluss 4 (weiß/braun, -) eingelötet.

Umrüstung auf Autogas

Aufgrund des hohen Verbrauchs und der steigenden Benzinkosten habe ich mich endlich entschlossen, meinen Bus mit dem Motor SS/ 92 PS mit einer kostengünstigen Venturianlage auf Autogasbetrieb umrüsten zu lassen.

Der größte Aufwand waren die Vorarbeiten, um den Gastank (70 l) unter der hinteren Rücksitzbank unterzubringen, ohne den Innenraum optisch zu verändern:

• Entfernen des Wärmetauschers von der   Fahrzeugheizung. Die verbleibende Öffnung habe ich mit einem Lochblech versehen.

• Verlegung des Ladegerätes in den seitlichen Kleiderschrank. Dafür musste in dem oberen Bereich ein Zwischenboden eingesetzt werden. Zuvor wurden darüber Entlüftungslöcher nach oben in den Schrank gebohrt.

• Entfernung des Holzfußbodens in diesem Bereich.

• Umbau des Ausströmers der Standheizung, und zwar so, dass die alte Austrittsöffnung weiter genutzt werden konnte. Da der Abstand zum Tank nur 1 bis 2 cm beträgt und die Temperaturen an dieser Stelle 100 Grad überschreiten, musste hier für eine optimale Isolierung gesorgt werden. Neue 90er Luftschläuche waren nur über Eberspächer-Händler zu beziehen.

• Da das Multiventil des Tanks etwas höher steht, mussten aus der Grundplatte der Sitzfläche in diesem Bereich ca. 10 x 10 cm ausgeschnitten werden.

Die Installation der Anlage einschl. Einbau des Tanks habe ich natürlich einer Fachwerkstatt überlassen.

Empfehlenswert für die Zavoli-Venturianlage ist die Fa. Schoof Kfz-Service in 41462 Neuss, Gladbacher Str. 404, Tel. 02131 466464.

Der Gaseinfüllstutzen befindet sich rechts neben dem hinteren Nummernschild.

Obwohl die Leistung des Motors etwas geringer ist und der Mehrverbrauch bei Gasbetrieb ca. 2 l beträgt, habe ich meine Entscheidung noch nicht bereut.

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Pro & Contra T3

Interessierte sollten sich unbedingt die Technik-Seiten von www.t3-aktuell.de ansehen, um sich dort über die Stärken und Schwächen des T3 informieren. Sie sind sehr informativ und zeigen u.a., worauf beim Kauf geachtet werden sollte. Leider ist der Link nicht mehr aktuell (11.10.2014).

Nachtrag vom 25.09.04:

Eine optimale Kaufberatung für den T3 Westfalia findet man in der Zeitschrift “Oldtimer Markt” (Ausgabe 7/2004) sehr ausführlich beschrieben mit vielen Fotos, allein 32 von Schwachstellen.

Drehzahlverringerung 5. Gang

Mich hatte schon immer die hohe Drehzahl des 5. Ganges und die damit verbundenen Motorgeräusche geärgert. Als nun eine Getriebereparatur durchgeführt werden musste, habe ich die Ritzel des 5. Ganges austauschen lassen (Übersetzung vorher 0,82, hinterher 0,77). Dies führte zu einer Drehzahlverringerung von ca. 230 U/min.

Positiv sind die geringen Motorgeräusche und eine Kraftstoffersparnis von bis zu 1 Liter.

Negativ ist die Verringerung der Höchstgeschwindigkeit und die schlechtere Beschleunigung.

Meiner Meinung nach nur zu empfehlen bei Motoren über 92 PS.

Falzrost

Um das Rosten der Karosseriefugen dauerhaft aufzuhalten, bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Die befallenen Stellen mit einem 1mm-Bohrer ca. 5mm tief, mit einer leichten Neigung nach innen (bei senkrechten Fugen), angebohrt. Abstand der Bohrungen ca. 5 – 10mm.

In diese Bohrungen mit einer Injektionsspritze Oxyblock o.ä. gespritzt.

Diese Flüssigkeit besitzt sehr hohe Kriecheigenschaften, dringt somit in die kleinsten Spalten und verhindert dauerhaft weiteren Rostfraß. Nach ca. 12 Stunden (bei 20 Grad) könnten die behandelten Stellen bei Bedarf überlackiert werden.

Hochdachpflege

Rote California-Dächer haben leider die Eigenschaft, nach dem Polieren schnell den Glanz zu verlieren und matt zu werden. Ich selbst habe viele Pflegemittel mit wenig Erfolg ausprobiert. Selbst Westfalia konnte mir keinen besseren Vorschlag machen, als das Dach lackieren zu lassen.

Update 2013:

Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, das Dach neu lackieren zu lassen, da alle Pflegemittel nicht den gewünschten längerfristigen Erfolg hatten.

Update vom 13.06.2006:

Zu diesem Thema erreichte mich kürzlich noch ein Tipp von Cenk Uras:

Als professioneller KFZ-Aufbereiter noch ein Tipp zur Hochdach-Pflege: Erst einmal reinigen mit einem milden Lackreiniger und wenn das Dach noch nicht allzu verwittert ist, reicht meistens auch eine Wäsche mit „Yellow Clean“ – ein super Reiniger so gut wie für alles zu gebrauchen (zu beziehen unter www.microaktiv.de). Nach der Reinigung versiegelt man das Dach mit „Liquid-Glas Nautic“ – ein spezielles Polymer, was eine dünne glasartige Schicht auf das Hochdach legt. Danach hat man ca. 6 Monate Ruhe – auch bei knallender Sonne. Sind die 6 Monate rum, einfach eine neue dünne Schicht auftragen und man hat wieder ca. 6 Monate Ruhe. Zu beziehen unter www.petzoldts.de.

Reinigung der Dachluken

Nachdem ich vergeblich versucht habe, die Dachluken von außen mit den unterschiedlichsten Kunststoffreinigern, Lackreinigern, Polituren usw. zu reinigen, machte ich einen Versuch mit Akopads und war vom Erfolg begeistert.

Der Kunststoff war nach der Behandlung wieder weiß und glatt. Als Schutz gegen die UV-Strahlung habe ich anschließend Amor All aufgetragen.

Felgenkonservierung

Sicher habe nicht nur ich die Erfahrung gemacht, dass die vorderen Felgen durch den Abrieb der Scheibenbremsen sehr schnell verschmutzen und sich selbst mit Felgenreiniger schlecht reinigen lassen.

Abhilfe schafft da z.B. CeraFix, dass nur ein bis zwei Mal im Jahr dünn aufgetragen werden muss. Da sich der Schmutz nicht mehr festsetzen kann, lassen sich die so behandelten Felgen so problemlos reinigen, wie die mit den Trommelbremsen.

Toter Winkel

Das Problem mit dem toten Winkel des linken Außenspiegels ist leicht zu lösen, indem man den originalen Außenspiegel gegen einen mit gewölbtem Spiegelglas ersetzt.

Auf den ersten Blick sind die Spiegel identisch. Die Sichtverbesserung ist optimal, allerdings zuerst gewöhnungsbedürftig.

Diebstahlsicherung für Heck-Fahrradträger

Diese Diebstahlsicherung kann bei allen Fahrradhaltern eingesetzt werden, bei denen das untere Querrohr mit der Unterkante der Heckklappe abschließt.

Da zur Demontage z.B. des Fiamma-Fahrradhalters nur zwei Muttern mit einem 8 mm Maulschlüssel gelöst werden müssen (für jeden zugänglich), habe ich diesen mit einer einfachen Diebstahlsicherung versehen.

Wie dem Foto und der Skizze zu entnehmen ist, besteht sie aus einem 1 mm starken Edelstahlblech. Die Befestigung an der Haube erfolgt mit der mittleren M8-Schraube der Haubenverriegelung. Das andere Ende des Sicherungsbleches wird von unten mit zwei M5 Linsenkopfschrauben an das Querrohr der Halterung geschraubt, in das zuvor zwei Nietmuttern eingesetzt wurden. Diese Schrauben sind nur bei geöffneter Haube zugänglich und einschließlich des Sicherungsbleches bei geschlossener Haube nicht sichtbar.

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